
Die Begleitung sterbender Menschen
Wie wir unseren Heimbewohnern in ihrer letzten Lebensphase beistehen
Die Begleitung sterbender Menschen ist ein wichtiger und oft langjähriger Prozess. Sie ist eine der wesentlichen Aufgaben der Pflegenden in unserem Haus.
Das Sterben unserer Heimbewohner bedeutet für die Angehörigen und Freunde einen großen Verlust. Meist entsteht durch die jahrelange Betreuung und Pflege eine enge Beziehung. Auch für unsere Mitarbeiter kann es schmerzhaft sein, Abschied zu nehmen und loslassen zu müssen.
Zum Leben gehört auch das Sterben. Viele unserer Heimbewohner haben dies akzeptiert. Ganz besonders wichtig ist uns, dass die individuellen Wünsche (z. Bsp.: in Form einer Patientenverfügung) und Bedürfnisse des Sterbenden sowie seiner Angehörige berücksichtigt werden. So kann ein Abschiednehmen in Würde gewährleistet werden.
Ein würdevoller Abschied
Wir unterstützen Familien bei der Gestaltung des Sterbens ihrer lieben Menschen. Dafür arbeiten wir eng mit Angehörigen, Ärzten und bei entsprechendem Wunsch auch mit Hospizdiensten und Seelsorgern zusammen, um ein würdevolles Sterben zu ermöglichen. Es besteht die Möglichkeit, dass Angehörige während der „Sterbephase“ in unserer Einrichtung übernachten können, da familiäres Abschiednehmen für uns höchste Priorität hat.
So individuell wie ein Mensch gelebt hat, so ist auch sein Sterben. Die Respektierung dieser Individualität ist unser oberstes Ziel. Die Begleitung endet nicht mit dem Ableben des Bewohners. Im Zimmer des Verstorbenen wird eine Kerze aufgestellt – damit Angehörige, Freunde und Pfleger Zeit haben Abschied zu nehmen.
Welche Aspekte der Sterbebegleitung sind wichtig?
